Impressionen vom Spanienaustausch 2016/17

Die Stadtteilschule Oldenfelde und das Gymnasium Oldenfelde haben einen Austausch mit der IES Gorgs in Barcelona durchgeführt. Im November 2016 war die deutsche Gruppe zu Besuch in Barcelona und im Mai 2017 haben wir die Katalanen in Hamburg willkommen geheißen.

Hier sind nun einige Impressionen dieser sehr ereignisreichen Zeit aus der Sicht von einigen Schülerinnen und Schülern, die den Austausch mitgemacht haben:

„Bei diesem Schüleraustausch habe ich viele gute Erfahrungen gemacht. Die erste gute Erfahrung die ich gemacht habe, war es neue Orte kennenzulernen. Wir haben die ‚Sagrada Familia‘ besucht, wo ich die Kathedrale des berühmten Architekten Antóni Gaudi bewundern konnte. Es ist eine riesige und wunderschöne Kathedrale, die viel Geschichte und interessante Aspekte mit sich bringt, wie zum Beispiel die Bedeutungen, die viele Gegenstände in der Kathedrale haben, aber auch ‚La Pedrera‘ und ‚La Barceloneta‘. Außerdem war eine andere gute Erfahrung meine Gastfamilie. Sie waren sehr liebevoll zu mir und haben sich sehr gut um mich gekümmert. Mir hat es auch gefallen, wie der Unterricht in Spanien war, denn ich fand die Art und Weise, wie die Lehrer unterrichtet haben sehr interessant. Aber das allerbeste Erlebnis, das ich hatte, waren die neuen Freundschaften die ich gemacht habe. Nicht nur mit den deutschen Schülern, sondern auch mit meinem Austauschpartner und der gesamten Gruppe. Sie sind mir sehr wichtig geworden in dieser kurzen Zeit und ich habe sie in mein Herz geschlossen. Man kann alles mit ihnen machen, von Spaß haben bis dass man ihnen alles anvertrauen kann und um guten Rat bitten kann.“

„Unsere besten Erfahrungen waren, als wir bei Port-Aventura waren und als wir mit einem Schiff durch die Elbe fuhren, um den Hafengeburtstag zu feiern. In Spanien isst man sehr spät, z.B. um neun Uhr abends, aber in Deutschland isst man früher, z.B. um sieben Uhr abends. Wenn Spanier sich umarmen, um sich zu begrüßen, geben sie sich einen Kuss auf jede Wange, hingegen wird in Deutschland nur umarmt. In Deutschland dauert eine Schulstunde fünfundvierzig Minuten, jedoch entspricht in Spanien eine Schulstunde einer Zeitstunde. Der beste Ausflug in Spanien war, als wir beim Strand in Barcelona Volleyball gespielt haben und in Deutschland gefiel uns der Ausflug nach Lübeck am meisten. Mir war es eine Neuheit, dass in Spanien mündliche Noten in der Schule keine große Rolle spielen im Vergleich zu Deutschland. Des weiteren dauern die Ferien hier 6 Wochen und nicht wie in Spanien 3 Monaten.“

„Ich ging mit meiner Austauschpartnerin mit in die Schule. Sie ging in die 10. Klasse einer 
öffentlichen Schule im Barcelona. Wir sprachen in Englisch miteinander, weil ich kaum Spanisch sprechen konnte und sie kaum Deutsch. Wir standen um 7 Uhr morgens auf in der Woche. Wir aßen nichts, da wir morgens beide kein Hunger hatten. Am Morgen gab es bei ihr nur Milch mit einem Stück Schokolade . Die Schule begann um 8.00 Uhr. In Barcelona war es ein wenig anders mit den Unterrichtsstunden, denn dort hatten sie nur Einzelstunden, also z.B. Mathematik von 8.00-9.00 Uhr und danach gingen sie zum Sport von 9.00-9.55 Uhr. Die Pause war von 9.55-10.20 Uhr, also 25 Minuten später als bei mir in der Schule. Die Schule endete bei ihnen um 14.30 Uhr und bei mir um 13.30 Uhr. Im Unterricht aß keiner und wenn man etwas trinken wollte, musste man fragen.
Im Unterricht benutze keiner ein Handy, wenn jemand mit Handy erwischt wurde, wurde es für einen Monat weggesperrt und nur die Eltern durften es danach abholen. Die Sim-Karte konnte man aber mit raus nehmen.“

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