Skireise ins Ahrntal/Südtirol
Geschrieben von Anton Boxhammer, 12a
Wie lief die Reise ab?
Am 01.02 ging es für uns los, eine überschaubare Gruppe von Schülern und zwei Lehrern machte sich auf den Weg nach Südtirol. Nach einer sehr langen, aber unterhaltsamen Busfahrt, waren wir am nächsten Tag mitten in dem verschneiten Ahrntal. Noch am selben Tag liehen wir unsere Skiausrüstung aus und danach war erst einmal Entspannen in der Unterkunft angesagt.
Von unserer Unterkunft waren wir alle sehr positiv überrascht – Jugendherberge mit ungemütlichen Betten, Gemeinschaftsduschen und Fertigessen? Definitiv Fehlanzeige! Eine gemütliche Pension mit sehr gepflegten und großen Vierer-Zimmern (pro Zimmer eine Dusche) und immer frisches und leckeres Essen. Nach einem deftigen Abendbrot wurde es dann auch schnell ruhig in den Zimmern, immerhin mussten wir am nächsten Morgen und den Rest der Woche schon sehr früh aufstehen.
Am nächsten Tag ging dann alles recht schnell. Die Bushaltestelle für den Bus, der in das Skigebiet fuhr, war direkt vor der Pension. Nach ca. 10 Minuten Fahrt waren wir an der Gondelstation des Skigebiets Klausberg angekommen. Dann holten wir unsere Ausrüstung und gingen zum Übungshang. Hier übte der Großteil der Gruppe erst einmal die Grundtechnik und den Umgang mit den Skiern. Am Ende des Nachmittags konnten sich auch schon fast alle auf den Skiern am Hang bewegen. Nach ca. 4 Stunden Fahren gab es dann ein deftiges Mittagessen auf der Hütte im Skigebiet. So gestärkt ging es dann nochmal für ein paar Stunden auf die Piste. Ab etwa 16:00 Uhr verlief der Tag dann ganz entspannt und locker, die Skiausrüstung lagerten wir in Spinden direkt im Skigebiet und nach Abgabe der Ausrüstung war bis 19:00 Freizeit. Zum Abendbrot gab es jeden Abend ein anderes Gericht, wie z.B. Gulasch, Kaiserschmarren oder Pasta.
Nun könnte man meinen, dass unser Tagesablauf von nun an immer gleich war, aber von Langeweile oder gar Genervtheit war keine Spur. Jeden Tag sind wir im Skigebiet neue Pisten gefahren, haben auf den Skiern große Fortschritte gemacht und hatten sehr ereignisreiche und unterhaltsame Tage.
Am 09.02 war es dann leider schon wieder soweit: nach einer sehr intensiven Ski-Woche stand unsere Rückfahrt an. Abschließend lässt sich sagen, dass bei dieser Reise wirklich nichts schlecht lief oder gar unorganisiert war. Die Unterkunft war super, das Skigebiet war schön und überschaubar und auch das Wetter und der Schnee waren bestens.
Für wen ist diese Reise sinnvoll?
Wer denkt, diese Reise ist nur für Leute gedacht, die schon Skifahren können oder sehr sportlich sind, täuscht sich. Die Skireise ist für jeden Schüler sinnvoll, der das Skifahren lernen möchte und Spaß an Bewegung und der Natur hat. Da die Reise von zwei Sportlehrern begleitet wurde, kamen alle Niveaus auf ihre Kosten. Nach dem ersten Tag bildeten sich zwei Gruppen, ein Lehrer überahm die fortgeschrittenen Schüler und ein Lehrer die Schüler, die anfangs noch Schwierigkeiten auf den Skiern hatten. Wer schon mal Ski gefahren ist oder gar schon länger fährt, ist auf dieser Reise dennoch nicht unterfordert. Anfangs halfen die erfahrenen Schüler den Anfängern viel und griffen den Lehrern unter die Arme, was unglaublich Spaß gemacht hat, da man viel Verantwortung übernehmen konnte. Nach einigen Tagen wurden mit den erfahreneren Schülern dann auch steilere Pisten gefahren und ihre Techniken verbessert.